Die Bike-Branche konnte sich durch die gesamte Pandemie-Situation, als eine der „glücklichen“ Branchen bezeichnen. Reparaturen waren durch den Status zur Gewährleistung des Transportmittel durchgehend möglich. Gerade kleinere Betriebe – wie auch das BikeHouse – konnten so den Betrieb offen halten. Massnahmen wie Kurzarbeit oder ähnliches blieben uns erspart.
Zudem lockten die Einschränkungen im Freizeitangebot viele Leute auf zwei Räder – die Nachfrage nach Fahrrädern und eBikes erhöhte sich dadurch sogar, so dass viele Hersteller, bereits im letzten Jahr, die Nachfrage kaum erfüllen konnten.
Lieferengpässe bei einigen Bike-Modellen
Gleichzeitig kam es aber zu Engpässen in den internationalen Lieferketten. Die Transportkosten für Container aus Asien hat sich im letzten Jahr rund verzehnfacht (!), einige Anbauteile konnten aufgrund von Pandemie-Massnahmen nicht mehr geliefert bzw. hergestellt werden, was auch die Bike-Produzenten hinderte Fahrräder und Anbauteile fristgerecht zu liefern. Gerade für Bikes, welche individuell bestellt werden – bzw. noch nicht bei uns im Lager sind – kommt es dadurch immer wieder zu Lieferverzögerung von mehreren Wochen. Wir sind mit unseren Lieferanten in enger Absprache zu den jeweiligen Lieferfristen, können aber diesbezüglich nur reagieren und die Nachsicht unserer Kunden hoffen.
Preise Bikes und eBikes
Bereits im letzten Herbst zeichnete sich eine Tendenz ab, dass die Fahrradhersteller die höheren Logistik-Kosten auf die Bikeshops und Endkunden abwälzen müssen, um wirtschaftlich gesund bleiben zu können. Preiserhöhungen für Fahrräder der oberen Preisklasse mussten zur Kenntnis genommen werden. Auch diesbezüglich gehen wir davon aus, dass sich diese Situation erst im Verlauf der nächsten Jahre wieder beruhigen wird, sobald sich die gesamtwirtschaftliche Lage entschärfen wird.
Servicepreise
Letztlich erfasst dieser Preisdruck auch uns als Fahrradhändler – als letzte Stufe vor Ihnen als Endkunden. Wir sehen uns daher auch gezwungen die Preise auf die aktuellen Gegebenheiten moderat anzupassen und im Bereich einiger Serviceleistungen zu erhöhen – um die steigenden Kosten der Ersatzteile und der Verbrauchsmaterialen abdecken zu können.
Die Preisgestaltung des „Standard-Service“ für Fahrräder ohne Tretunterstützung behalten wir unverändert bei, führen aber künftig neu einen „Standard-Service eBike“, welcher den zusätzlichen Aufwand für Motor- und Software-Wartung abfangen soll. Den Preis für den „grossen Service“ passen wir an – da dort die meisten Verbrauchsmaterialen verwendet werden. Die Preise für die Wartung der Federelemente bleiben unverändert bestehen. Die aktuellen Preise finden Sie unter Service.
Es ist uns ein Anliegen, dass wir diesen Schritt sowie die Beweggründe dazu offen kommunizieren, um Ihnen auch künftig eine faire Preis/Leistung gewährleisten zu können.
Ride on. Ihr BikeHouse Balsthal